„Ich werde solange singen, bis es keine Nazis mehr gibt!“ – Esther Bejarano und die Microphone Mafia in Würzburg

Esther Bejarano und die Microphone Mafia beeindruckten im Januar 2019 in Würzburg besonders stark. Über 800 Gäste kamen in die Posthalle, um der 94-jährigen Musikerin und Auschwitz-Überlebenden, ihrem Sohn Joram und Kutlu Yurtseven von der Microphone Mafia zuzuhören. „Diesen Abend werde ich nicht vergessen“ – so eine junge Studentin nach dem Konzert.
Zu Beginn las Esther Bejarano aus ihren Erinnerungen – über ihre Zeit im Konzentrationslager Auschwitz und Ravensbrück, dem Todesmarsch, ihrer Flucht und Befreiung. Anschließend steigen Joram Bejarano und Kutlu Yurtseven von der Mircophone Mafia ein, sie rappen, musizieren, erzählen und singen mit Esther Bejarano auf hebräisch, jiddisch, türkisch, italienisch, deutsch und kölsch: gegen Hass und Ausgrenzung, gegen Faschismus und Krieg, für Frieden und Freiheit, für Menschlichkeit und Miteinander. „Ich werde solange singen, bis es keine Nazis mehr gibt!“. So steht Esther Bejarano noch immer mit ihren 94 Jahren auf der Bühne – beeindruckend, stark und mitreißend. Denn Revolution brauche Musik und ein Lächeln im Gesicht.

Der Abend wurde von der KHG Würzburg, der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Würzburg und Unterfranken e.V.und dem Würzburger Bündnis für Demokratie und Zivilcourage e.V. organisiert, gefördert von „demokratie leben! würzburg“ und mit freundlicher Unterstützung durch die Posthalle – danke! Und einen herzlichen Dank an Mehdi Blidi für die Fotos!

Und hier noch ein Link zum MainPost Artikel über den Abend.

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